Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Mehr als ein Bild. Von Felix Thürlemann

23. Oktober 2013

Cover

Für eine Kunstgeschichte des hyperimage. München: Fink 2013
Zitation

Die Hauptakteure des Kunstsystems – Sammler, Kunsthistoriker und Künstler – haben eines gemein: Sie alle sind hyperimage-Bildner. In Ausstellungen, illustrierten Kunstbüchern und im Unterricht werden Bilder oder ihre fotografischen Reproduktionen als kalkulierte Ensembles mit eigener Bedeutung arrangiert. Für deren Untersuchung ist die Kunstgeschichte bislang kaum gerüstet.
Felix Thürlemann entwirft eine Theorie dieser besonderen Form des pluralen Bildgebrauchs, die charakteristisch ist für den Umgang der westlichen Kultur mit dem Bild. Jede Zusammenstellung von Bildwerken zu einem größeren Ganzen kommt – dies ist die Hauptthese des Buches – einer Deutung und ästhetischen Wertung der beteiligten Werke gleich. Da die hyperimages nicht auf Dauer gestellt sind, erweist sich ihr Studium als wichtige, bislang vernachlässigte Quelle für die wechselnden historischen Konzepte von ‚Kunst‘. (Verlag)

Rezensionen

Das Bild im Plural
Der emeritierte Konstanzer Kunstprofessor Felix Thürlemann hat eine Kunstgeschichte des hyperimage geschrieben. Von Florian Weiland
Südkurier, 31. Oktober 2014

Dem Gespräch der Bilder zuhören
Auf die Komposition kommt es an, ob mit Gemälden im Museum oder mit Postkarten an der Atelierwand: Felix Thürlemann plädiert für eine Kunstgeschichte des „hyperimage“. Von Anne Kohlick
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. März 2014, S. 10

Schmeling wieder in Berlin
Bilder im Plural: Eine Kunstgeschichte des „Hyperimage“. Von Georg Imdahl
Süddeutsche Zeitung, 17. Februar 2014, S. 13

Prof. Dr. Felix Thürlemann lehrt Kunstwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Konstanz. Das vorliegende Buch entstammt u.a. seiner Zeit als Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz (Oktober 2009–März 2010).